Was war los – im Oktober?

Junge Junge – das wird ein „heißer Herbst“!
Dass der Herbst anders wird als gewohnt – damit habe ich ja schon gerechnet.
Aber dass er sich wieder SO entwickelt?
Nee – damit habe ich mich nicht gerechnet.
Lockdown #2 ab Montag.

Sind wir mal ehrlich – wir haben’s geahnt in den letzten Wochen/ Tagen.
Denn auch der Oktober war anders.
Anders als vielleicht noch im April – Juli gedacht und grob gedanklich geplant.

War los war im Oktober?
Ich hab’s mal aufgeschrieben…

Es wird wild

„Corona“ – für mich das „Unwort“ des Jahres 2020. Leider gar nicht so „un-„, sondern leider sehr realistisch. Das war nicht nur im Oktober los…
Die Infektionszahlen steigen, wir gehen in den „Lockdown light“ ab Montag.
So sehr es mich nervt – vermutlich ist es die richtige Entscheidung?
Wer wag das schon verbindlich zu sagen? Und wer blickt am Ende überhaupt noch wirklich durch? Politiker möchte ich (generell nicht) gerade nicht sein.
Gut – gefühlt bin ich eh mitte März stehengeblieben. Von daher ändert sich für mich gar nicht viel.
Maske tragen – inzwsichen Alltag.
Nicht planen können – wir gewöhnen uns daran.

Ich hoffe nur, dass die Zahlen nicht noch weiter steigen und dass meine Familie und Freunde vom Virus verschont bleiben. Oder wenn sie sich infizieren, die Krankheit einen nicht schlimmen Verlauf nimmt.

Wir schützen uns so gut es geht und sind vorsichtig.
Mehr kann man nicht tun.
Oder?

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Vorsorge

Was war noch los?

Es wird schon wieder knapp: das Klopapier!
Warum ist mir unverständlich – ähnlich wie im März. Allerdings musste ich letzte Woche auch für Nachschub sorgen, wir hatten nur noch eine Rolle. Das könnte im Falle eines weiteren Lockdowns knapp werden…

Ansonsten „hamstere“ ich nicht. Was wir zum Leben brauchen, haben wir. Supermärkte waren ja auch im ersten „Corona-Lockdown“ auf.
Was ich aber ganz bewusst mache: ich bereite mich „kopfmässig“ schon wieder vor. Das heißt ich geniesse Dinge, die wir demnächst vielleicht wieder erstmal nicht mehr machen dürfen:
– Ich geniesse meine Yoga-Stunden noch mehr als sonst. Wer weiß, wie lange wir noch hin dürfen? Alleine kann man das auch alles machen, klar. Aber in der Gruppe ist es doch irgendwie besser.
– Am Samstag-Abend haben wir Freunde zum Essen zu uns eingeladen. Es passte sogar mit den derzeit vorgeschriebenen Max-Zahlen.
Solche Abende sind wichtig. Für den Bauch, den Kopf und die Seele.
– Ich gehe bewusster Obst und Gemüse einkaufen. Müde bin ich nach diesem Jahr eh. Das letzte Jahr fand ich schon extrem anstrengend und Kraft zehrend (hatte ich hier drüber geschrieben)

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Solidarität

Wir waren zu Beginn der Herbstferien zum ersten Mal wieder „draussen“ essen. D.h. draussen in einem geschlossenen Raum.
Es gab einen Grund zu feiern (nur wir drei) und ich hatte vorsorglich einen Tisch in einem unserer Lieblings-Restaurants hier um die Ecke reserviert.
Was soll ich sagen?
Es tat SO gut!

Wenn ab kommender Woche nun die Cafés und Restaurants wieder schliessen müssen, werden das einige – wie man liest – diesmal nicht überleben. Oder nur schwer.
Essen bestellen und abholen ist noch erlaubt.
Und so fand ich die Idee von Stefanie Luxat gestern einfach super:
Solidarität mit Café- und Restaurant-Besitzern!
Sich einfach nochmal etwas gönnen, bevor’s in den „Lockdown ligth“ geht. Einen Kaffee to go, ein Lunch zum Mitnehmen. Wir sparen uns nicht nur das Kochen (ich bin langsam eh‘ durch mit dem Thema – mir fällt auch nix mehr ein. Seit dieser gefühlten Dauerschleife seit März… aus Gründen!).
Und das Beste: wir tun nicht nur uns etwas Gutes, sondern auch unseren lokalen Café- und Restaurantbesitzern!

Urlaubsjahr anders

Auch in den Herbstferien waren wir nicht im Urlaub.
Gerade als es wieder losging, sah ich mich in Holland um. Hatte die ein-oder-andere Ferien-Option herausgesucht. Und dann starteten die Reisewarnungen. Das war auch los im Oktober.
Was tun?
Wir blieben zu Hause.
Wie eigentlich das komplette Jahr.
Urlaub in Deutschland – na klar, auch möglich.
Aber meine Lust auf Unterkunft-Suche im Internet hatte sich mit der Entwicklung erledigt.
Ausserdem fühlt sich „Urlaub in Corona-Zeiten“ anders an. Und ist vermutlich auch anders. Wir wissen es ja (noch) nicht.

Fest steht – wir werden mit dem Virus lernen müssen zu leben. Aber wir sid ja quasi noch in der Ausbildung.
Also haben wir dieses Jahr mehr-oder-weniger komplett zu Hause verbracht. Und ’ne Menge Geld gespart.

Aber ich gebe zu – ich habe Fernweh. Und Meer-Weh. Und Berg-Weh. Eigentlich ist es mir fast schon egal wohin – ich hoffe nur, dass wir 2021 wieder reisen können.
Luxusproblem. Weiß ich.
Aber ich komme ja gerade erst an und lerne unser „neues Leben mit/ nach Corona“ immer weiter kennen…

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Spenden

Gerade als ich diesen Post schreib, habe ich auf In*sta eine schöne Idee und Aktion gefunden.
Wieder von einer meiner Lieblingsbloggerinnen (siehe oben).
Betrifft auch wieder Gastronomen, aber auch die am Rande stehenden in unserer Gesellschaft.
Warum immer nur in der Vor-Weihnachtszeit spenden? An Hilfsorganisationen, Bedürftige und-und-und.
Dieses Jahr ist alles anders. Corona verschiebt die Zeit eh gefühlt.

Habt ihr euch mal überlegt, wie Obdachlose und Bedürftige durch diese schrägen Zeiten kommen?
Über dieses Thema hatte ich bereits zu Beginn der Pandemie irgendwo einen Artikel gelesen.
Damals wurden auch Tafeln geschlossen – aus Angst vor dem Virus.
Was also tun?

Es gibt Initiativen und Organisationen, die sich selbst in Krisenzeiten – teils ehrenamtlich – um diese Menschen kümmern.
In Berlin gibt es die „Factory Kitchen„. Schon den Namen finde ich super! Besser als „Bahnhofsmission“.
Hier wird jeden Tag frisch für Bedürftige gekocht. Und hin gehen nicht nur Obdachlose, sondern auch alte Menschen, deren Rente nicht reicht. Oder Familien, die ihren Kindern irgendwann am Ende des Monats keine warme Mahlzeit mehr leisten können.
Direkt auf der Seite gibt es die Möglichkeit über Paypal zu spenden. Die Aktion dauert gerade mal eine Minute. Ein Euro bedeutet eine warme Mahlzeit. Mit 10 Euro werden 10 Menschen satt. Und wir können unser Geld doch gerade eh‘ nicht wie gewohnt ausgeben? Warum dann nicht schon jetzt spenden? Weit VOR Weihnachten?
Grossartig!

Ob es ähnliches in meiner Stadt gibt (ausser der TAFEL natürlich), weiß ich gar nicht. Muss ich mal herausfinden…

Auf die kommende Zeit freuen

Hä?
Geht das? Im „Lockdown light“???
Und wie! Auch das ist los in meinem Oktober.
Irgendwie. Denn wenn wir uns nicht mehr freuen können, dann ist Hopfen und Malz verloren.

Klar – mir fällt es auch nicht immer leicht (aus Gründen) die ganze Situation gerade immer positiv zu sehen.
Aber Lamentieren macht’s ja auch nicht besser?

Somit versuche ich mich damit aufzubauen, indem ich mir auch mal das Gute klar mache:
– der November wird in diesem Jahr so „entspannt“ wie seit Jahren nicht mehr. Kein St.Martin (ausser der junge Mitbewohner in seiner Klasse), kein Halloween, kein Weihnachtsmarkt, kein Adventsbasteln.
Keine Sportveranstaltungen mehr, keine wöchentliche Trainings-Termine.
Leider auch keine Geburtstagsfeier für den jungen Mitbewohner. Aber auch hier machen wir uns Mut und haben beschlossen, die Feier mit seinen Freunden einfach im nächsten Frühjahr nachzuholen.
Wir werden so entspannt in die Advents- und Vor-Weihnachstzeit starten wie schon lange nicht mehr. Eigentlich wie noch nie.
Und dann kann man ja alles auch ins Positive wenden: wir werden Plätzchen backen, (noch mehr) Bücher lesen, uns auf’s Sofa kuscheln, Kerzen färben, Geschenke und Karten basteln, die (ruhige) Zeit geniessen.

In der Hoffnung auf ein „Virus-entspannteres“ Weihnachten.
Oder zumindest Frühjahr…

Und bei euch? Was war los im Oktober?
Und wie wird euer November voraussichtlich werden?

Haltet euch tapfer und macht’s euch schön!

Wir lesen uns

[Dieser Post enthält unbezahlte Werbung durch Namensnennung und Verlinkungen]

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