Was ich vom Herbst lernen kann

Zugegeben – die Situation gerade schafft mich irgendwie.
Ich bin Dauer-müde.
„Lockdown light“.
Zum Glück ein neuer US-Präsident.
Letztes Wochenende das Attentat in Wien.
Trotz „Ausnahmezustand“ – einiges los in der Welt.

Und zwischendurch die Frage: Wie geht es weiter?
Planungsunsicherheit (vielleicht lernen wir gerde spontaner zu sein?) – und wer weiß wie lange noch.

Dennoch versuchen wir uns die (gute) Laune nicht verderben zu lassen.
Hilft ja auch nix?
Warum wir uns trotzdem auf den Herbst freuen sollten?
Weil ich – weil wir – vom Herbst lernen können.
Wir können sogar viel von ihm lernen… genauso wie aus der aktuellen Situation.

Dankbarkeit

Hä?
Warum denn das? Und noch dazu in DIESEN Zeiten?
Erstmal können wir dankbar sein, dass – wenn es uns noch nicht erwischt hat – gesund sind.
Und hoffentlich auch unsere Lieben, Freunde und Familie.

Wir leben – trotz aller Widrigkeiten in diesem Jahr – in einem sicheren Land und sind keinem Hunger und Bomben ausgesetzt.
Ausser vielleicht Mehl, Klopapiert und Hefe in Extremzeiten, können wir uns alles im Supermarkt kaufen.

Im Herbst feiert man auch Erntedank. Wir sollten also dankbar sein, für den Luxus, der uns hier umgibt. Frisches Obst, Gemüse – alle Dinge, die wir zum Nicht-Hunger-Leiden brauchen. Und noch ein bißchen mehr.

Nicht nur im Herbst – auch gerade in diesem Jahr sollten wir uns das bewusst machen. Das können wir vom Herbst lernen.
Und da wir gerade jetzt, wenn es abends früher dunkler wird und wir eher wieder zur Ruhe kommen als in den Sommermonaten, sollten wir uns daran erinnern: Für was sind wir dankbar? Gerade jetzt, in dieser Situation – und überhaupt in unserem Leben?

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LOSLASSEN

Herbst – die Blätter fallen von den Bäumen.
Dieses Jahr hat uns bereits eindeutig gezeigt, dass wir „loslassen“ müssen. Von unserem „alten Leben vor Corona“, von alten Gewohnheiten. Egal was es betrifft – Reisen, arbeiten, machen und tun. Freunde treffen, Hände schütteln, Umarmen. Alles für „normal“ genommene ist plötzlich anders. Aussergewöhnlich. Und selten.
2020 zeigt uns, dass wir umdenken müssen.

Die Bäume entledigen sich im Herbst ihrer Blätter um genug Energie für den Winter zu haben.
Vielleicht sollten wir das ähnlich tun? Noch etwas, das wir vom Herbst lernen können.
Entrümpeln. Einfach bereits jetzt schon anzufangen Resumée zu ziehen, was uns dieses Jahr bereits aufgezeigt hat. Was sich verändert hat und was wir an uns und unserem Verhalten noch ändern müssen.
Und nicht erst im Dezember – kurz vor dem Jahreswechsel.
Nutzen wir doch einfach diese (wieder einmal erzwungene Ruhe-) Phase vor der möglichen 2.Welle dazu.

VERTRAUEN

Und mit dem Loslassen geht dann auch Vertrauen einher.
Wie nach dem Herbst und dem Winter – den dunklen Jahreszeigen – wieder Frühling und Sommer kommen. Helligkeit, neues Leben und neue Zuversicht.
Somit lehrt uns der Herbst Vertrauen zu haben. Helligkeit und Wärme kommen wieder. Genauso wie das neue Jahr. Alles geht weiter, die Erde dreht sich.
Und so müssen wir einfach darauf vertrauen, dass alles wieder gut wird. Oder besser. Je nachdem, wie man auf die aktuelle Lage blickt. Aber auch das können wir vom Herbst lernen.

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ACHTSAMKEIT

Und dann ist da noch dieses schöne Wort Achtsamkeit.
Wir müssen mehr auf uns selbst achten. Dabei aber auch nicht die Anderen. In diesen Zeiten heißt das – Hygienevorschriften einhalten und Maske tragen.
Generell bedeutet Achtsamkeit, dass wir Selbstfürsorge betreiben. Sich etwas Gutes tun. Auf sich und seine Bedürfnisse achten. Mehr Ruhe, weniger Termine, weniger Stress. Das Jahr war schon wild – und der Rest kündigt sich ähnlich an.

Nachdem der Sommer doch einigermassen entspannt war – obwohl natürlich anders als wir ihn kennen – kehrt nun im Herbst Ruhe ein.
Wir sind wieder mehr zu Hause als im warmen Sommer.
Machen es uns zu Hause gemütlich. Kommen zur Ruhe.
Hetzen nicht durch die Gegend.
Auch dieser Herbst ist anders. Das Jahr geht in seine letzte Phase.
Also auch ein Zeitpunkt einmal zu überlegen, was bislang gut gelaufen ist, was nicht. Was möchte man in diesem Jahr noch erreichen. Sicherlich werden die Pläne/ Ziele anders sein als „normal“.
Trotzdem macht es Sinn, sich einfach mal die Ruhe zu gönnen und sich genau über diese Punkte Gedanken zu machen.

Wie das kommende Jahr genau aussehen wird, weiß zum derzeitigen Zeitpunkt niemand.
Vermutlich wird es auch wieder anders als bislang gedacht und vielleicht schon auszugsweise geplant.

Aber wie habe ich vorhin schon festgestellt: vielleicht lehrt uns gerade dieses Jahr spontaner zu sein. Nicht immer alles weit im Voraus zu planen.
Und wer weiß, welches Fazit wir am Ende aus dieser Erfahrung ziehen?

Der Herbst lehrt uns so einiges. Und vielleicht gerade und besonders in diesem verrückten Jahr.

Passt auf euch auf und bleibt gesund!

Wir lesen uns

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