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Anfang Januar hatte ich hier schonmal zu einer Challenge aufgerufen.
Dabei geht es mir besonders darum, dass man mal wieder „mit offenen Augen durch die Welt“ geht.
Und dadurch seine Umwelt bewusster wahr nimmt.
In diesem ersten Teil ging es hauptsächlich um Häuser und Architektur.
Und – habt ihr mitgemacht?
Ich vermute leider nicht.
Denn wenn man auf Instagram den Hashtag
#blickindiehöhe eingibt, finden sich darunter leider erst 9 Beiträge.
Das ist nun natürlich nicht „der Burner“.
Aber gut – ich weiß ja inzwischen, dass es viele „leise“ Mitleser gibt.
Und solange ich euch anregen kann auf neuen Wegen zu wandern, soll mir das für den Moment auch genügen ;-).
Bereit für eine neue Herausforderung?
In diesem Monat habe ich mir als Motto für #blickindiehöhe folgendes überlegt: achtet einmal auf Grafittis in eurem Umfeld.
Düsseldorf hatte 2015 im Rahmen des „40 Grad Street-Art-Festivals“ auf dem Gustaf-Gründgens-Platz ein ganzes Sammelsurium an Grafitti-Kunstwerken zu bieten. Direkt vor dem Schauspielhaus wurde der Platz künstlerisch genutzt und gestaltet. Und auch zwei leerstehende, angrenzende Bürogebäude wurden innen wie aussen genutzt. Sie standen wg der Standort-Entwicklung kurz vor’m Abriss. Von den Spray-Kunstwerken ist leider nichts mehr zu sehen. Stattdessen eine Großbaustelle.
Aber ich habe damals Bilder gemacht. Weil ich die Grafiken toll fand.
Da sage nochmal einer Grafitti-Sprayer seien keine Künstler.
(Nun gut – wir sprechen hier nicht von den „Werken“, mit denen Häuserwerke „beschmiert“ werden)
Wahnsinn, oder?
Wären die Zeichnungen auf Papier gesprayt, könnte man sie direkt von der Strasse weg kaufen.
Urban- oder Streetart im öffentlichen Stadtraum
Rein aus Interesse habe ich mich ein bisschen mit „Grafitti“ und „Urbanart“ beschäftigt.
In Düsseldorf gibt es mit „40° Urbanart Düsseldorf“ eine „Künstlervereinigung“ verschiedener Künstlergruppen. Diese hat sich zum Ziel gesetzt „Kunst im öffentlichen Raum wieder zu etablieren“.
Wer sich über dieses Thema und anstehende Aktionen gerne weiter informieren möchte, kann dies auf der Homepage tun.
Darf ich vorstellen: zwei großartige Streetart-Künstler
Bei meinen Recherchen sind mir zwei Streetart-/ Grafitti-Künstler begegnet, die ich hier gerne noch vorstellen möchte:
Da ist zunächst einmal der jeminitische Künstler Murad Subay.
Er erschafft gesprayte Wandgemälde auf Ruinenwänden und Mauerresten.
Im Jemen herrscht seit 2015 Krieg.
Durch seine „Streetart“ wird er inzwischen auch der „Bansky des Jemen“ genannt, worüber er einem Bericht nach nur leise lächelt…
Auf Fa*ebook habe ich noch einen wunderbaren Bericht gefunden:
Der Streetart-Künstler „Seth Globepainter“ reist durch die Welt und malt Kinder, die die Welt entdecken. An Häuserwänden, Strassenecken, unwirtlichen Gegenden. „Mit Kinderaugen die Welt entdecken“ – ein sehr schönes Projekt:
Achtet einfach in eurer näheren und fernen Umgebung auf diese Art von Kunstwerken.
Ihr werdet vermutlich erstaunt sein, was man alles entdeckt!
Wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht…