Fünf Fragen am Fünften… im März

fünf Fragen März

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„Alles neu macht der März“ – oder wie war das?
So – Karneval haben wir nun hinter uns gebracht. Zeit für neue Projekte!Diesen Monat starte ich mit einer neuen Art Beitrag.
Sie nennt sich #fünffragenamfünften.
Die Idee hierzu hatte die wunderbare Nic vom Blog luziapimpinella.

Was ist das denn?

Nic bloggt schon seit vielen, vielen Jahren. Schön bunt und sehr abwechslungsreich. Hüpft gerne mal rüber! Ihre Seite habe ich oben bereits verlinkt.
Anfang letzten Jahres hatte sie die Idee zu dieser „Monatskolumne“.
Gedacht und umgesetzt. Und nun gibt es sie seit bereits über einem Jahr.
Es geht darum, ein bisschen über die Schreiber der Blogs zu erfahren. Über sich selbst zu reflektieren und ehrliche Antworten zu verfassen. Viele Blogger nehmen bereits seit über einem Jahr an dieser Monatskolumne teil.
Ich bin nun zum ersten Mal dabei.
Aber vermutlich nicht zum letzten Mal.
Spannend! Wir werden sehen…

Wenn ihr mehr über die Monatskolumne erfahren wollt, könnt ihr hier auch noch einmal nachlesen.
Na mal sehen, ob das klappt.

Legen wir mal los…

1. Sagst du immer, was du denkst?

Früher war ich sehr schüchtern und habe mich selten/ nie getraut meine Meinung zu sagen.
Mit zunehmender Lebenserfahrung (vielleicht ist es auch eine Frage des Alters), sage ich öfter meine Meinung.
Dabei finde ich es trotzdem wichtig, auch die jeweilige Situation zu betrachten. Es gibt Themenbereiche (Lebensmodell, Erziehung, Beziehung), da sollte man vorsichtig sein. Vor allen Dinge, wenn es um andere Leute geht. Um deren Leben, ihre Einstellung und Meinung. Wenn man dort immer sagt, was man denkt kann man sich ordentlich in die Nesseln setzen. Also manchmal dann doch lieber den Mund halten und „im stillen“ weiterdenken.
Meine Meinung…

2.Wirst du immer dort wohnen bleiben, wo du nun wohnst?

Das ist ein Thema, dass mich/ uns seit Jahren sehr beschäftigt.
Fazit: ich denke/ hoffe nicht.
Unsere Wohnung ist schön, hell, zentral gelegen.
Keine Frage.
Seitdem unser Sohn auf der Welt ist frage ich mich jedoch durchweg (wie viele Mütter/ Eltern): was ist das Beste für ein Kind um aufzuwachsen? Bleiben wir (mitten) in der Stadt? Oder ziehen wir ‚raus auf’s Land?

Da mein Mann und ich selber „Landeier“ sind, kennen wir die Vor- und Nachteile. Natürlich ist es wunderbar die Terrassen-Tür aufzumachen und ZACK ist man draußen zum Spielen, Rennen, Toben, Fußball-Spielen. Das ist alles prima. Bis zu einem gewissen Kindes-Alter.
Ich weiß noch, wie ich dann jedoch mit 14/ 15 Jahren mich begann zu langweilen. In unserer Kleinstadt – auf dem Land. 3 Kneipen, ein begrenztes Angebot an Freizeit-Möglichkeiten. Aber irgendwie haben wir’s ja trotzdem überlebt?
Brauche ich also wirklich das riesige Angebot einer (Groß-)Stadt? Und nehme ich es überhaupt so in Anspruch?
Gibt es nicht alles was man zum Leben braucht auch auf dem Land?

Für mich stelle ich fest, dass mich der Lärm und dieses „hektische Herumgerenne“ und Gehetze in der Stadt zunehmend nervt.
Wir wohnen auch noch in unmittelbarer Nähe zu einem Krankenhaus. Was hier an Martinshorn zu Karneval zu hören war, kann man sich vermutlich vorstellen…
Wenn ich zu meinen Eltern „auf’s Land“ komme, stellt sich sofort so etwas wie „Ruhe“ ein. Komisch – das habe ich früher so nie bewusst wahr genommen?!

Wir suchen nun schon seit einigen Jahren nach einem kleinen Häuschen oder einer größeren Wohnung hier in der Umgebung. Die durch die Decke schießenden Immobilienpreise machen es jedoch nicht einfacher. Als Architektin bin ich dazu natürlich auch noch kritisch: die Preise, die für Immobilien aufgerufen werden, spiegeln keinesfalls den Wert der Immobilie wider. Die „Dinger von der Stange“ sind mit den einfachsten Mitteln ausgestattet, selbst muss man noch die meiste Zusatzleistung bringen und dann für einen völlig überzogenen Preis.
Nicht einfach…
Falls jemand einen Tip hat – gerne her damit!

Wahrscheinlich sind wir bislang auch nicht fündig geworden, weil wir „die eierlegende Wollmilchsau“ suchen: Ein Häuschen mit Garten mitten in der Stadt. Oder doch lieber an der Stadtgrenze? Man wird mit der Zeit ja auch flexibler…
Wir suchen also weiter und somit muss ich die oben gestellte Frage eindeutig mit „NEIN“ beantworten. Hier an dieser Stelle ist definitiv nicht der Platz, an dem ich alt werden möchte.
Das sagen wir nun schon seit 8 Jahren. Doch ich gebe die Hoffnung nicht auf…

Leben in der Stadt oder raus auf’s Land? Die immer wiederkehrende Frage…

3. Wie klingt dein Lachen?

Hmmmm… eine gute Frage. Die müssten ja eigentlich andere Menschen für mich beantworten?
Fakt ist: ich lache gerne. Und meistens auch viel. Denn das Leben ist viel zu kurz um „miesepetrig“ durch die Welt zu gehen.
Ich denke von „kichern“ bis zu „laut loslachen“ habe ich alles im Repertoire (schreibe ich uns lache leise in mich hinein).

4. Was war deine weiteste Reise?

Das war definitiv Australien!
Schon eine Weile her – aber einfach unvergesslich.
Mit meiner alten Schulfreundin Chrissie habe ich mich 2003 dorthin auf den Weg gemacht. Sie wollte schon immer nach Australien und hat dies bereits während unserer Schulzeit kund getan. Australien war für mich zwar existend, aber nicht so, dass ich dort dringend einmal hin musste. Und dann sagte sie eines schönen Tages: „Und nächstes Jahr fliege ich nach Australien!“ Ihr Freund litt unter Flugangst und so sagte ich in meinem jugendlichen Leichtsinn und mehr als spontan „Dann komme ich mit!“

Gesagt getan – von da an stiegen wir zunächst in die Urlaubsplanung ein. Und dann in den Flieger. Zum Glück hatte ich mir keine Gedanken darüber gemacht, wie viel Zeit man bis dort hin in einem Flugzeug verbringen muss! Und so war ich schon beim Zwischenstop in Singapur zuversichtlich, dass es wir es ganz bald geschafft hätten. Als es dann hiess „nee nee – jetzt nochmal 8 Stunden“ wäre ich fast aus allen Wolken gefallen!

Doch auch das Durchhalten dieser 8 Stunden haben sich gelohnt. Und tatsächlich – ich würde das alles noch einmal auf mich nehmen!

Seitdem empfinde ich Sydney als eine der schönsten Städte der Welt, die Bewohner dort als einmalig. Dann die Woche Outback mit Besuch des Ayers Rock. Eigentlich ist dieser Name ja gar nicht richtig. Denn bei den Einheimischen heißt er ULURU.
Unbeschreiblich!
Und zum Abschluss der Regenwald mit Schnorcheln am Great Barrier Reef.
Der WAHNSINN!
Der Rückflug war dann gefühlt auch viel kürzer, denn ich habe die meiste Zeit verschlafen.

Aber glaubt mir Leute – Australien ist der Hammer!
Solltet ihr jemals die Möglichkeit haben – Sachen packen und los!

5. Was kannst du stundenlang tun, ohne dass dir langweilig wird?

Als Kind hätte ich gesagt „Malen und dabei Kassette hören“.
Und inzwischen?
Lesen. Ich liebe Bücher. Und ich habe eigentlich viel zu viele ungelesene davon!
Leider komme ich in den letzten Jahren seltener dazu als mir lieb wäre.
Mit kleinem Kind hat man immer etwas zu tun und abends ist man so platt, dass man mehr als 2 Seiten selten schafft.
Aber unser Kind wird/ ist grösser und meine Lesezeit nimmt wieder zu!

Das Schöne beim Lesen finde ich das Abtauchen in eine andere Welt.
Wenn ich ein gutes Buch in der Hand habe, vergesse ich alles um mich herum. Da können Spülmaschine und Wäsche warten, ich muss erstmal wissen wie es in der story weiter geht. Dann freue ich mich schon morgens auf abends und mein Bett. Um endlich und in gemütlicher Umgebung weiter lesen zu können.
Das war ja auch schon in diesem Beitrag eins meiner Ziele für dieses Jahr.
Und bislang klappt es ganz gut. 4 gelesene Bücher seit Anfang des Jahres finde ich für meine Verhältnisse schon ganz sportlich.
Was meint ihr?

Das waren sie nun also – meine ersten #fünffragenamfünften.

Jetzt muss ich erstmal schauen, was meine Blogger-Kollegen/ innen geschrieben haben.
Und im nächsten Monat dann auf in die nächste Runde…

Wir lesen uns


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