Träumst Du noch oder gärtnerst Du schon?

[Werbung unbezahlt durch Namensnennungen und Verlinkungen]

Manchmal träume ich auch davon: dem eigenen Garten.
Grün um mich herum – wohin das Auge reicht.
Sprießende Bäume, blühende Blumen.
Hach – schön wäre das!
Was ich in meinen Schwärmereien dann meist nicht bedenke: Ein Garten macht Arbeit! Und das nicht zu knapp.
Das sehe ich immer wieder bei meinen Eltern, die (nicht in Düsseldorf. Natürlich!) einen RIESIGEN Garten hinter meinem Elternhaus haben. Und der bedeutet: Rackern ohne grosse Pausen! Besonders im Frühjahr und Sommer…

Aber gut – man muss ja noch träumen dürfen.
Wie ist das bei euch?
Träumt ihr noch oder gärtnert ihr schon?
Auch selbst als „Städter“ muss man ja nicht unbedingt auf „Gärtnern“ verzichten.
Denn es gibt ja -> Urban Gardening!

Einfach mal machen

Aber was genau ist denn „Urban Gardening“ und wie starte ich damit?
Wik*pedia liefert dazu folgende Erklärung:

Urbaner Gartenbau, auch Urban Gardening, ist die meist kleinräumige, gärtnerische Nutzung städtischer Flächen innerhalb von Siedlungsgebieten oder in deren direktem Umfeld

[Wikipedia „Urbaner Gartenbau“

Gerade in Zeiten von Klimawandel, bewussterem Konsumverhalten und urbanem Bevölkerungswachstum legt dieses Thema an Relevanz zu.
Also habe ich mal im Netz recherchiert, wie man selbst am Besten damit anfangen kann.
Also habe ich zunächst mal mit der „kleinsten Möglichkeit“ angefangen. Dem Bepflanzen von Balkons. Wir haben so ein Exemplar. Mit Kästen und 2 Seitenwänden. Auch in diesem Jahr versuchen wir uns an der Tomatenzucht. Und sogar eine Gurkenpflanze wanderte bei unserem Großeinkauf in unserem Wagen. Ob daraus etwas wird? Wir werden sehen.

„Urban Gardening“

Also positive Eigenschaften für „Urban Gardening“ auf dem Balkon habe ich interessantes gefunden.
Und natürlich die Frage „träumst Du noch oder gärtnerst Du schon“?
Auf Grund seiner Eigenschaften ist er vermeintlich grundsätzlich sogar gut
geeignet für Gemüse. Ein Großteil der Gemüsearten mag Wärme. Durch die Nähe zu umgebenden Wänden, die reflektierende Sonnenwärme (sofern es sich nicht um einen Nordbalkon handelt), die schützende Brüstung und die Überdachung ist es hier generell ein paar Grad wärmer als in der Umgebung. Das kommt dem Wachstum zu Gute.

Was ich zudem aus den diversen Quellen mitgenommen habe: regelmäßiges Düngen mit Flüssigdünger ist unerlässlich.
Ebenso wie regelmäßiges Giessen. Sonst wird’s nix mit der Blumen-/ Gemüsepracht! Und was ich mir gemerkt habe: Kräuter gehen quasi fast immer. Bei richtiger Pflege natürlich.

Weiterhin wichtig: die richtigen Pflanzgefäße. Hier muss man auf die Größe der Behälter für die entsprechenden Pflanzen achten.
Viele tolle Tips zu diesen Punkten habe ich auf der Seite von „Mein schöner Garten“ gefunden. Wenn man den Begriff jedoch in die Suchmaschine eingibt, ist die Trefferquote enorm! Probiert’s einfach mal.

Wer etwas mehr Platz sein Eigen nennen statt nur die begrenzte Balkonfläche, trifft anscheinend mit Hochbeeten die richtige Wahl. Nicht nur rückenfreundlich bieten diese wohl die beste Möglichkeit zum heimischen Gärtnern.
Wie man so ein Hochbeet anfertigt, bepflanzt und pflegt – auch dazu gibt es vielzähligen Input im Netz.

Aber Urban Gardening geht nicht nur „im Kleinen“.
Zu dem Gedanken gehört auch, in Städten Grünflächen zu schaffen und nutzbar zu machen. ​Weg von Betonwüsten zu grünen Nutzflächen.
In vielen kleineren und größeren Städten werden inzwischen vermehrt brachliegende Flächen für den städtischen Gartenbau genutzt. Oder Grünstreifen bis hin zu Dächern von Parkhäusern oder öffentlichen Gebäuden.
Dadurch kann auch in der Stadt eigenes Obst und Gemüse angebaut werden. Gleichzeitig wird das Stadtbild verschönert und bietet mehr Lebensqualität für die Einwohner.

Ein wunderbares Beispiel hierzu ist die „Highline“ in NY.
Dabei wurde eine nicht mehr genutze, gut 2 km lange Güterzugtrasse im Westen von Manhattan zwischen 2006 bis 2014 zu einer Parkanlage umgestaltet. Dem High Line Park. Diese neu geschaffene Grünanlage gibt den Bewohnern des „Meatpacking Districts“ sowie auch allen andern New Yorkern eine neue Lebensqualität.

Überhaupt scheint die urbane Gartenbewegung ihre Wurzeln in NY zu haben. Die Bewegung wächst gefühlt seit Mitte der 90er Jahre stetig wächst Die o.a. NY Ursprungs-Bewegung bestant in den in den dortigen Gemeinschaftsgärten der Siebzigerjahren. Die Community Gardens waren – und sind – grüne Oasen auf innerstädtischen Brachen mit Blumenbeeten und Gemüseanbau zur Selbstversorgung. Auch dies findet man hier immer öftern. Bei Projekten wie zum Beispiel Ackerhelden oder Meine Ernte.


Was ich bei meiner Recherche auch herausgefunden habe: es gibt diverse „Urban Gardening“-Projekte in deutschen Städten.
Dazu zählt Berlin (wen wundert’s – als innovative Hauptstadt?!) und Köln!
Über Düsseldorf habe ich im Netz nichts gefunden. Leute – als Landeshauptstadt! Wäre das nun nicht mit ein Grund schleunigst damit zu starten?

Wer jetzt Lust bekommen hat beim „Urban Gardening“ durchzustarten oder einfach nur sein eigenes, kleines Refugium zu schaffen:
#einfachmalmachen heißt es doch dieses Jahr. Also träumt ihr noch oder gärtnert ihr schon?
Also los – worauf wartet ihr ;-)?!

Wir lesen uns
Follow my blog with Bloglovin


Dich interessiert vielleicht auch...

2 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert