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Junge Junge!
Inzwischen ist unsere Zeit in Hamburg schon wieder über zwei Wochen her. Wie die Zeit vergeht…
Inzwischen habe ich alle Fotos von den Apparaten heruntergeladen und sortiert.
Nachdem ich euch in der letzten Woche bereits erzählt habe, was wir vor Ort alles unternommen haben, nehm‘ ich euch heute mit auf eine „kulinarische Rundtour“.
Interessiert?
Dann kommt mit!
Wo und was essen wir?
Zugegebenermassen: Hamburg ist groß. Und es gibt viel zu sehen. Und ähnlich wie hier findet man auch an gefühlt jeder Ecke etwas „essbares“.
Aber gut – wir haben uns vorbereitet. Und wollten nichts (oder wenig) dem Zufall überlassen.
Also haben wir nochmal Zeitschriften gewälzt (d.h. eher ich als meine Männer. Für die „Kulinarik“ bin ich bei uns meistens zuständig) und ich habe nochmal auf Blogs recherchiert.
Auf einigen meiner Lieblingsblogs aus Hamburg findet man hervorragende Zusammenstellungen zur Vorbereitung.
Falls ihr früher oder später auch plant, einen Abstecher in die schöne Hansestadt zu machen, kann ich euch hier meine folgenden Recherche-Quellen empfehlen:
So hat z.B. Clara von Tastesheriff auf Pinterest wunderbar ihre Tips und Empfehlungen für zusammengetragen, aus denen ich mir so einiges notiert hatte.
Bei Johanna Pinkepank vom Blog Pinkepank war mir auf ihrem Instagram-Account immer wieder ein sehr schönes, gemütlich aussehendes Café/ Bistro ins Auge gefallen, das ich unbedingt besuchen wollte. Dazu später mehr.
Auch Nic aka Luziapimpinella (genau – die mit der tollen Idee zu #fünffragenamfünften) hat auf ihrer Blogseite diverse Hamburg-Tips zusammengetragen.
Und auch bei Stefanie Luxat von einem meiner Lieblings-Blogs „Ohhh…Mhhh“ findet man diverse Hamburg-Tips.
Also machten wir uns auf den Weg nach Hamburg. Mit vielen Ideen, diversen vorgebuchten Termin und einer Liste mit „Kulinarik-Tips“ im Gepäck.
Gut geplant ist halb gewonnen
Wir an unserem Anreisetag besser per Auto (ja ja – nicht gut für den CO²-Foodprint, aber wir hatten Gründe nicht mit dem Zug zu fahren. Darüber erzähle ich bestimmt auch nochmal in einem anderen Artikel) gen Norden durchgekommen als vermutet.
Somit waren wir schon mittags im hohen Norden angekommen, unser Hotel-Zimmer noch nicht bezugs-bereit.
Was tun?
Die Gegend erkunden.
Tipp für Städtetrips mit Kindern: nehmt einen Roller für das/ die kids mit. Das erleichtert die Tage vor Ort ungemein und es wird nicht so viel gemeckert.
Also unser erster Spaziergang durch die Stadt. Eigentlich – quasi – quer durch bei bestem Wetter!
Doch irgendwann ist es einfach so weit: es stellte sich bei uns „der kleine Hunger“ ein.
Was tun?
Liste gezückt und recherchiert.
Hmmmm – nach einer kurzen Pause, die wir im Hotel zwischendurch eingelegt hatten, war es nun schon recht spät. Genauer gesagt 19:30h. Beste „Abendbrot-Zeit“. Das merkten wir, als wir unsere erste „Wunschlocation“ ansteuerten. Keine Chance – voll besetzt. Wenn wir noch 1/ 2 – 1 Stunde Geduld hätten? Hatten wir aber nicht. Wir hatten Hunger. Besonders der jüngste Mitreisende. Half also nix – wir mussten weitergucken. Diesmal ohne Liste und einfach spontan um die Ecke.
UND – wir wurden fündig!
Direkt an der nächsten Strassenecke!
Richtig gute „Hausmannskost“
Am Ende kehrten wir bei Frau Möller ein. Was für ein Glücksfall! Wer sich fragt „Hä? Was ist das denn für ein Name?“ sollte die Geschichte dazu auf der Homepage lesen.
Zwar auch dieser Laden gnadenlos überfüllt – aber wir konnten draußen noch ein Plätzchen ergattern. Und mit Fleece-Decken und Heizstrahlern war es hier auszuhalten. Nicht auszudenken, wie die Laune des kleinen Mitreisenden in den Keller gegangen wäre, hätten wir hier nicht einkehren können ;-)…
Frau Möller ist cool. Nettes Publikum, Fussi auf dem Fernseher und leckeres, „ehrliches“ Essen. Damit meine ich keinen Schnickschnack, sondern leckere „Hausmannskost“ zu fairen Preisen. Genau das Richtige für einen durchmarschierten Tag. Und uns gefiel’s so gut, dass wir direkt am letzten Tag nochmal hier einkehrten. Hamburger Kulinarik-Tip also.
Am Ende der Landungsbrücken
Der nächste Tag war am Ende der vollgestopfteste. Nach unserem Aufenthalt im Miniaturwunderland hatten wir Hunger.
Es war Mittagszeit und der Magen knurrte nach einem übersichtlichen Frühstück.
Ich hatte von „Brücke 10“ gelesen, einer legendären Frischbrötchen-Bude. Genau das Richtige für uns. Also schnell den Roller geschnappt und entlang der Landungsbrücken marschiert.
Direkt an der Hafenkante fanden wir sie. Natürlich waren wir nicht die einzigen Gäste. Trotzdem ergatterten wir 2 Stühle an einem Tischchen und verbrachten hier unsere Mittagspause.
Wer frischen Fisch mag, ist hier genau richtig! Es gibt eine Fischbrötchenkarte, auf der eigentlich jeder etwas passendes finden sollte. Bei leckerem Bierchen (oder anderem Kalt-/ Heißgetränk) hat man hier einen fantastischen Blick auf Elbe und Hafen-Ausläufer.
Auf zu „hippen“ Ufern
Frisch gestärkt ging’s dann für uns weiter.
Wenn wir schonmal hier sind und das Wetter so töfte: Auf zur Strandperle! DER legendären Strandbude in Övelgönne. Vor Jahren war ich schonmal hier – verändert hat sich gefühlt nix.
Am einfachsten erreicht man sie per HVV-Fähre Nr. 62 und steigt am Museumshaven Övelgönne aus. Bis dahin hat man sogar noch einen kleinen „Sightseeing-Trip“ absolviert. Vorbei am Fischmarkt und diversen architektonischen Besonderheiten.
Also die letzten paar Meter über den Strand bis zur Strandperle.
Voll ist es hier. Kein Wunder. Bei DEM super-Wetter!
Wir ergattern 2 Plätze in Liegestühlen inmitten der vielen Menschen. Kinder spielen am Ufer, die Schlange vor der Theke ist lang. Getränke und Snacks sind im Angebot. Vor uns -> direkter Blick auf den Hafen und die Krahn-Landschaften.
Dann plötzlich grosse Aufregung: ein Riesenkahn mit direkt 3 Lotensbooten wird in den Hafen manövriert.
Was für eine Schauspiel!
Besser als Fernsehen!
Nachdem wir den Nachmittag in der Sonne genossen und noch einen spontanen Kino-Besuch eingeschoben haben, gingen wir zum Abendessen über. Aber wohin?
Wer steht nicht auf Burger?
Na ganz klar -> 2.Versuch bei „Ottos Burger“ zu landen! Nachdem es am Vortag in der „Langen Reihe“ nicht geklappt hatte, versuchten wir heute unser Glück in der Schanzen-Filiale. Insgesamt gibt es im ganzen Stadtgebiet drei Filialen.
Diesmal hatten wir Glück. Nach sehr kurzer Wartezeit bekamen wir einen Tisch zugewiesen. Gerammelt voll der Laden!
Wir bestellten zackig und schwupps landeten auch schon die Burger auf unserem Tisch.
Lecker war’s, das muss man schon sagen.
Satt, kaputt und glücklich wankten wir danach nur noch zurück ins Hotel und haben himmlisch geschlafen!
Auf dem Weg nach Eimsbüttel
Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg nach Eimsbüttel. Das Viertel mag‘ ich eh‘ wegen seiner schönen Häuser und der vielen kleinen Läden.
Unser Ziel: das „Kropkå„.
Aufmerksam geworden auf diesen schönen, kleinen Ort war ich tatsächlich durch den Instagram-Account von Johanna Pinkepank. Auf ihrem wunderbar bunten Account konnte ich sie diverse Male an diesen schönen Ort begleiten und dachte mir „da müssen wir hin!“
Gesagt – getan.
Um kurz nach 10h waren wir dort. Genau richtig. Denn schnell füllte sich das kleine Lokal. Eine bunte Mischung an diesem Morgen: Business-Meetings, Mütter zum Frühstück, Einzelpersonen – und wir. Eine interessante Mischung! Der sehr nette Kellner nahm unsere Frühstücksbestellung auf und dann konnten wir es auch mal geniessen – das Kropkå.
Der Ort: Gemütlich-schön. Ein Platz zum Wohlfühlen.
Klare, skandinavisch-anmutende Innenarchitektur. Sitzecken, Details, viel Grün.
Wie gesagt – hier kann man sich wohlfühlen.
Die Speisekarte erinnert mich ansatzweise an „Greentrees“ hier in Düsseldorf. Darüber habe ich hier schonmal berichtet.
„Gesunde Kost“ vom Avocado-Brot über diverse Stullen-Variationen bis hin zu diversen Kuchen im Tagesangebot. Alles frisch zubereitet und SEHR lecker.
Wir entscheiden uns für 2x Frühstück und ein Extra-Croissant samt hausgemachter Limo. Reicht für uns 3. Dicke!
Gut gestärkt geht’s weiter.
Durch Eimsbüttel und die Schanze bis zur Speicherstadt zu unserem Mittagstermin im „Dialoghaus„.
Der Tag vergeht wie im Flug, abends begnügen wir uns mit einem „leichten Mahl“ bestehend aus Joghurt, Dips und Nachos im heimischen Hotelzimmer. Irgendwann ist gut mit der „Schlemmerei“.
Fischmarkt geht immer
Bevor wir an unserem letzten Tag zum abendlichen Abschluss nochmal „Frau Möller“ (siehe weiter oben) besuchten, versuchten wir’s morgens nochmal beim Fischmarkt.
Aber nicht zu nachtschlafender Zeit. Der eigentliche Fischmarkt startet ja bereits um 5:30h und endet um 9:30h.
Nachdem wir in den letzten Tagen gefühlt drölftausend Kilometer gelaufen waren, wollten wir es dann mal langsam angehen lassen.
Also schliefen wir erstmal aus und machten uns zu einer „humanen“ Zeit auf den Weg. Auf dieser Seite hatte ich nämlich einen Hinweis gefunden, dass auch an diesem Donnerstag ein weiterer Fischmarkt stattfindet. Allerdings von 10 bis 15h. Eher unsere Uhrzeit im Urlaub.
Also auf Richtung Altona!
Besagten „Fischmarkt“ haben wir zwar nicht gefunden (vielleicht lag’s auch an „Gründonnerstag“?) aber diverse kleine Fischbuden. Alle im Hafengebiet – da, wo Stunden zuvor vermutlich noch der Bär getobt hatte. Zu vernünftigen Preisen kann man auch hier wieder richtig leckeren, frischen Fisch essen. Hierzu sollte man sich in der „Grosse Elbstraße“ einfach mal umsehen. Fischimbiss reiht sich hier an Fischimbiss. Vermutlich wird hier jeder fündig.
Ich bin mir sicher, dass es in Hamburg noch soooo viel zu entdecken gibt. Und sooo viele leckere Cafés, Restaurants und Bistros zu finden sind, die es verdient hätten besucht und hier erwähnt zu werden.
Doch genau das macht es ja gerade spannend, immer wieder her zu kommen :-)!
4 Kommentare
Mir gefällt der etwas schräge Blick auf meine Heimatstadt. Unsereine geht doch leicht an den Dingen vorbei, an die du dich im Alltag schon gewöhnt hast. Zugleich empfehle ich gern bei eine Tour mit https://hamburg-by-rickshaw.de/. Du kommst damit bequem und umweltfreundlich in alle Ecken, wo Autos nicht fahren dürfen. Besonders geeignet für Prinzessinnen. Alternativ empfehle ich ein Kombiticket von https://www.elb-plaza-philharmonie.guide. Das verbindet zum günstigsten Onlinepreis Hochkultur und Welthafen. Der Anleger für die Hafenbarkasse liegt zu Füßen der Elphi, das spart Wege und der bevorzugte Einlass an der üblichen Wartschlange vorbei Zeit. Kiek mol wedder in!
Hi Natascha, danke für die Tipps. Irgendwann werden wir bestimmt auch mal wieder Hamburg besuchen. Bleibe gesund!
Oh wie toll!!! Meine alte Heimat, tolle Tipps, vielen Dank!!! 🙂
Liebe Carolin, JAAAAAAAAAAAA! Ich hab auch ganz oft an Dich gedacht ;-)! Wenn Du demnächst mal wieder dort bist, kannst’e meine Tips ja direkt mal ausprobieren (falls nicht schon getan) und sagen, wie’s Dir gefallen hat :-). Liebe Grüße!