Kenn’se schon… Malerin MIKI TERAO

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Eigentlich bin ich schon ganz gut in der Welt herumgekommen, denke ich.
Habe in London und Paris gelebt und gearbeitet. Und es bereits „über den großen Teich“ nach Nordamerika, Südafrika und Australien geschafft.
Einen weißen Fleck auf dem Globus gibt es jedoch noch für mich: ich war noch nie in Asien!
Dabei steht eine Reise nach Tokio (und Japan im Allgemeinen) definitiv noch auf meiner „Reise-Wunschziel-Liste“.
Die Mentalität und die Lebensart unterscheidet sich gefühlt doch sehr von uns Europäern.
Spannend, interessant und reizvoll denke ich.

Um so mehr hat es mich gefreut, dass ich Miki Terao einen Vormittag lang zu Hause in ihrem Atelier in Düsseldorf besuchen durfte.
Miki kenne ich durch meine Freundin Carolin, Mikis Schwägerin. Zudem haben sich unsere Wege in der Vergangenheit immer wieder durch unsere Kinder gekreuzt.
Als ich Miki dann fragte, ob sie Zeit und Lust hätte mein zweiter Interview-Gast zu sein, sagte sie sofort JA.

Wir unterhielten uns über die Unterschiede zwischen Deutschland und Japan (wer könnte dies besser beurteilen als eine Japanerin in Düsseldorf?). Und über ihre Arbeit und ihr Leben hier in Deutschland.
Dazu bekam ich einen Einblick in die Kunst der japanischen Malerei, die sich doch grundlegend von der europäischen Art und Weise zu malen unterscheidet.

Aber lest selbst…

Ein Vormittag im Atelier

Liebe Miki, bitte beschreibe Dich in 5 Adjektiven, damit wir Dich ein bisschen kennenlernen.

Gemälde Kunst Kunstwerk Bild Künstlerin Miki Terao Malerei Kunst
Trinken-Milchkaffee-2010

Beobachtend, sich Zeit nehmend, kreativ, eigenständig aber ebenso familiär- und grundsätzlich optimistisch!

Du lebst nun schon seit einigen Jahren in Deutschland, genauer gesagt in Düsseldorf. Die Stadt wird auch die „größte japanische Kolonie außerhalb Japans“ genannt. Was ist an Dir inzwischen „richtig Deutsch“?
Ich denke, dass ich in Deutschland umweltbewusster geworden bin.
In Japan wird dieses Bewusstsein auch langsam gestärkt. Aber noch immer sind Verpackungen ein großes Thema.
Alles wird schön verpackt – in kleinen Tüten oder kleinen Schachteln. Das sieht zwar hübsch aus. Aber besonders nachhaltig ist das natürlich nicht.
Ich bin dankbar, dass ich mit meiner Familie in beiden Ländern mit all ihren Vor- und Nachteilen leben kann.

Und was ist und bleibt typisch japanisch?
Auf alle Fälle das Essen. Japanisches Essen ist sehr fettarm. Wir garen oder dünsten viele Lebensmittel schonend. Wenn ich zum Beispiel krank bin, hilft mir nur japanisches Essen.
Fisch und Gemüse stellen einen Hauptbestandteil der japanischen Küche dar.
Ich würde sagen, unser Essen ist „minimalistisch“. Es setzt auf den natürlichen Eigengeschmack der Zutaten. Damit meine ich, dass unsere Mahlzeiten aus wenigen Zutaten und wenigen Gewürzen bestehen.

Das spiegelt sich auch in meiner Malerei wieder: Wenige betonte Objekte und relativ simple Komposition, die miteinander harmonieren.

Außerdem mag ich überhaupt keinen Streit. Das liegt vielleicht auch an meiner Mentalität.
Japaner sind eher zurückhalten und ruhig. Diskutieren fällt mir auch nach Jahren in Deutschland zum Beispiel immer noch schwer.

Kulturelle Unterschiede

Wo liegen deiner Meinung nach die größten kulturellen Unterschiede zwischen beiden Ländern?
Deutschland ist für mich ein „Land des Individualismus“.
Damit meine ich, dass hier viele verschiedene Leute zusammenleben. Viele verschiedene Nationalitäten und Mentalitäten. Gerade deshalb empfinde ich Düsseldorf als sehr international.

Japan war schon immer ein „Inselland“. Noch dazu nicht in Europa, sondern in Fernost. Historisch lange isoliert, lebten dort über eine lange Zeit in der Geschichte fast nur Japaner. Man war also unter sich. Das hat sich inzwischen natürlich im Rahmen der Globalisierung verändert. Nun trifft man auch in Japan immer mehr Ausländer.
Ich erinnere mich jedoch daran, dass – als ich ein Kind war – der Anteil an europäischen oder amerikanischen Nachbarn sehr gering war.
Japan steht in meinen Augen für Harmonie und Ruhe. Ich bezeichne das als eine Art „Gruppendenken“. Man macht viel zusammen in der Gemeinschaft, weniger individuell.
Mir ist das zum Beispiel beim Vergleich von Kindergärten aufgefallen: in Japan steht die Zeit des Zusammenspiels, des zusammen Arbeiten im Vordergrund. In Deutschland wird viel Wert auf freie Spielzeiten gelegt. Kinder spielen dann auch alleine (ohne Anleitung).
In der Generation unserer Kinder hat jedoch schon wieder einiges verändert. Die neue Generation ist viel weltoffener.

Malerei Kunst Gemälde Künstlerin Miki Terao art Bild
Leaves#11-2006

Fiel es Dir schwer die Entscheidung zu treffen mit Deinem Mann (er ist Deutscher) nach Düsseldorf zu ziehen?
Als mein Mann und ich uns kennenlernten, waren wir beide nicht mehr Ende 20. Wir wussten, was wir vom Leben wollten: Wir wollten gerne zusammen bleiben. Und eine Familie gründen. Das dies in Deutschland sein würde, stand schnell fest.

Außerdem hat mich schon als Kind Europa interessiert, besonders Deutschland. Ich hatte bereits Deutsch am Goetheinstitut in Tokio gelernt. Der Gedanke ein Zeit lang ins Ausland zu gehen,  beschäftigte mich schon lange.
Als ich dann meinen Mann kennengelernt habe, fiel mir die Entscheidung nicht schwer.

Natürlich hat es für mich eine Vorbereitung gebraucht. Ich hatte meinen Lebensmittelpunkt und meine Arbeit in Japan, in Tokio. Aber am Ende hat alles gut geklappt. In Zeiten von Internet, Skype, Facetime stellt das Kontakthalten mit Freunden und Familie keine grosse Hürde mehr dar.
Zudem fliege ich mindestens einmal im Jahr für 3-4 Wochen mit meinem Mann und unserer Tochter nach Japan. Somit ist die Verbindung zu meinem Heimatland und zu Tokio nicht wirklich abgerissen.

Gemälde Kunst Künstlerin Malerei Miki Terao Bild
Landscape-2008

Du hast japanische Malerei studiert. Was ist das Besondere an dieser Stilrichtung (ist es eine Stilrichtung? Kann man das so sagen?)
Ursprünglich hat die Malerei eine lange Geschichte. Seit ca.1.500 Jahren ist sie als Zen-Stil oder Japonismus bekannt.
Diese klassische japanische Malerei macht aus, dass sie häufig kontrastierende Leerflächen aufweist. Zudem folgt sie einem zweidimensionalen Schema.
Natürlich sind heutzutage unsere Stile zunehmend auch von der europäischen Richtung beeinflusst. Es gibt auch immer mehr vielseitige zeitgenössische Varianten.
Ich würde japanische Malerei als harmonisch und “minimalistisch“ bezeichnen. Darüber hatte ich weiter oben ja kurz schon etwas erzählt.
Die Motive haben meistens mit der Natur zu tun. Auch hier herrscht wieder eher de Harmonie vor: japanische Malerei ist von den Farben her selten grell. Die Töne sind meist auf einander abgestimmt und passen zueinander.

 

Kurze Einführung in die  japanische Malerei

Was ist das Besondere an japanischer Malerei generell?
Ich habe in Tokio Malerei studiert und verfolge den Weg der traditionellen japanischen Malerei. Dieser unterscheidet sich von den europäischen Malarten wie Öl oder Acryl schon von der Herangehensweise.


Grundmaterialien der japanischen Malerei sind Pigmente aus Naturmaterialien und Knochenleim (ähnlich der Gelantine).
Für das Pigment-Pulver werden zum Beispiel verschiedene Natursteine (oder inzwischen auch Kunststeine) sehr fein zu Pulver gemahlen.
Dadurch ergeben sich immer wieder andere Farben und Farbschattierungen.

Pinsel Stifte Farben Malerin Miki TeraoUm die Farben für meine Bilder herzustellen, weiche ich zunächst den Knochenleim über Nacht ein. Danach löse ich ihn unter leichter Hitze auf. Danach füge ich dann das Pigment hinzu und rühre zuletzt die Farbe mit Wasser an. Gemalt wird auf festem Japanpapier, bei mir selten auf Leinwand.
Das ist auch ein Unterschied zur europäischen Malerei, die meist auf Leinwand erfolgt.
Das Papier wird zunächst nass gemacht und anschließend auf einen Rahmen aufgezogen. Durch den Trocknungsprozess zieht sich das Papier zusammen und man erhält eine schön gespannte Fläche. Sollte das nicht ausreichen, kann man den Vorgang wiederholen.
Gemalt wird mit den Farben letztendlich auf trockenem Papier.
Als Vorbereitung zu meinen Arbeiten helfen mir verschiedene Skizzen-Studien, Entwürfe und Überlegungen der Motiv-Zusammensetzung, der Farbwahl etc.
Es kann vorkommen, dass ich mehrere Skizzen anfertige, bevor ich das Motiv letztendlich malerisch umsetze.
Dazu nutze ich dann meist viele verschiedene Farben, die zusammenspielen (hier ist sie wieder, die Harmonie) und das Layering.
Das bedeutet, dass ich immer mehrere Schichten übereinanderlege. Oft auch mit Tusche,  Sand oder anderen Materialien arbeite. Man kann diese Technik mit Aquarellmalerei vergleichen.

Eine Sache des persönlichen Stils

Deine Bilder haben zum Großteil das Thema Natur. Woher holst Du dir deine Inspiration – malst Du dafür auch draußen in der Natur?
Meistens male ich meine Naturbilder und Landschaften ohne eine besondere Vorlage.
Inspirationen sammle ich zum Beispiel während Spaziergängen oder Autofahrten. Dann „speichere“ ich diese in meinem Kopf ab (ich nenne das „innere Landschaft“) und male sie dann später aus meiner Erinnerung heraus.
Schöne Landschaften oder interessante Formen z.B. eines Baumes inspirieren mich genauso. Ich skizziere diese dann zunächst und aquarelliere sie nachträglich. Oder ich mache Fotos.
In meinem Atelier lasse ich dann meiner Fantasie freien Lauf. Ich setze die Landschaft und Naturmodelle aus meiner Erinnerung und eigenen Inspirationen um. Skizzen sind dabei sehr wichtig für mich.

Wenn ich Zeit habe, male ich sehr gerne draußen in der Natur. Später erinnere ich mich dann an die Atmosphäre, den Geruch die Geräusche. Diese rufe ich dann beim Umsetzungsprozess im Atelier wieder hervor.

Hast Du schon immer gern gemalt? Oder gibt es noch andere Kunstrichtungen, die Du besonders magst (Skulptur, Fotografie…)?
Ich habe schon immer gerne gemalt, auch schon als Kind.
Fotografie mag ich auch sehr – allerdings nur als Hobby.
Basteln mag ich auch – jedoch liegt im 3-dimensionales Gestalten nicht meine Stärke. Da bevorzuge ich dann doch eher wieder die bildnerische 2D-Darstellung.

Gibt es ein Motiv/ Thema das Du einmal gerne malen würdest? (eine Persönlichkeit, eine Stadt, ein Gebäude…?)
Ich würde keine komplizierten Dinge malen.
Pflanzen, Landschaften und manchmal Menschen zählen zu meinen Lieblingsmotiven.
Aber für mich ist sehr wichtig, durch meine Motive viele verschiedene Schichten darzustellen. So werden Landschaften, Formen der Natur, Alltagsereignisse, Erfahrungen, Erinnerungen schließlich zu Schichten ihrer Farben, ihrer Zeiten, ihres Gedächtnisses und ihrer Emotion.

Malerei Gemälde Kunst Bild Künstlerin Malerin Miki Terao
Landscape-2017

Wenn Du nicht Malerin geworden wärst – könntest Du dir vorstellen auch in einem anderen Beruf zu arbeiten?
Wahrscheinlich wäre ich in eine internationale Richtung gegangen. Einen genauen Beruf kann ich hier gar nicht nennen.
Als ich 11/ 12 Jahre alt war, haben wir in Kuwait gewohnt. Das war eine sehr interessante, wenn auch seltsame Erfahrung. Denn alles war so anders als in Japan. Mit dem Umzug konnten wir dann jedoch auch zum ersten Mal nach Europa reisen. Auch nach Deutschland. Daran habe ich mich immer sehr gerne erinnert.
Die Erfahrung war für mich sehr wichtig. Fremdsprachen interessierten mich ab dem Zeitpunkt immer mehr und ich habe mich immer weiter für’s Ausland begeistert.

Du gibst Kunst-AG’s unter Anderem an der Schule unserer Kinder. Was macht Dir dabei am meisten Spaß?
Kinder sind „frisch“, immer wieder unerwartet, spontan, wechsel- und sprunghaft.
Auch Überraschend, was mir sehr viel Spaß macht und mich sehr begeistert. Diese Woche können sie noch nicht mit der Schere schneiden. In der nächsten Woche können sie es plötzlich! Die Entwicklung geht so schnell und ich liebe es, dies zu verfolgen. Ausserdem zeigen sie mir immer wieder neue Wege, Arten und Möglichkeiten. Das hält mich frisch und bringt mich oft auf neue Ideen.

Das Projekt, das Dir bisher am meisten Spaß gemacht hat?
Eine Soloausstellung. Hierzu musste ich zwar alles selber machen: natürlich meine Bilder, aber auch das Konzept, die Werbung und die Organisation mit Galerie. Das war verdammt viel Arbeit, hat mir aber auch neue Perspektiven und Möglichkeiten eröffnet.

Gibst Du auch Erwachsenen Unterricht?
Ja – alle zwei Wochen samstags von 14:30h bis 17:30h in meinem Atelier.
Derzeit unterrichte ich eine Gruppe von 5 Frauen verschiedenen Alters und in verschiedenen Lebenssituationen.
Mein Atelier ist nicht allzu groß, daher kann ich leider nicht unbegrenzt Interessenten/-innen aufnehmen.
Wenn jemand jedoch Interesse an Malerei hat, kann er mich gerne per Mail kontaktieren.

Was ist reizvoller für Dich: die Arbeit mit Kindern oder Erwachsenen und warum?
Das kann ich gar nicht sagen, denn man kann eigentlich beides nicht wirklich miteinander vergleichen.
Reizvoller ist hier vielleicht auch nicht das richtige Wort.
Die Arbeit mit Kindern macht mir sehr viel Spaß. Es ist jedes Mal komplett anders und immer wieder neu und sehr lebhaft.

Bei der Zusammenarbeit mit Erwachsenen ist die Atmosphäre eher sehr ruhig. Es sind immer Kunst-Interessierte, geniessen es aber auch besonders beim Malen Zeit für sich (oftmals ohne Familie und Kinder) zu haben. Die Malerei ist dann für sie eine „besondere Zeit“. Dabei spielen auch die Unterhaltungen und der Austausch während des Kurses eine große Rolle.

Ich gebe keine bestimmte Maltechnik vor. Aquarell, Bleistiftzeichnung, Pastellkreide,  alles ist möglich.
Bei Interesse gebe ich auch einen Einblick in die japanische Malerei.

Malerei Gemälde Kunst Bild Miki Terao Künstlerin
Landscape-2014

Wo stellst Du deine Werke aus – wo kann man dich finden? Gibt es demnächst Ausstellungen an denen Du teilnimmst?
Früher habe ich oft mit einer Galerie in Pempelfort (ein Stadtteil von Düsseldorf) gearbeitet. Aber leider gibt es diese nicht mehr.

Ich habe eine eigene Homepage, Facebook und Instagram-Accounts, auf denen ich meine Arbeiten vorstelle.
Ansonsten nehme ich derzeit regelmäßig an den „Kunstpunkten“ teil, die ein Mal im Jahr in Düsseldorf stattfinden.
Außerdem werde ich im nächsten Jahr im Oktober eine Ausstellung in Tokio haben. Darauf freue ich mich schon jetzt ganz besonders!

Ein paar Tips zum Schluss

Und wenn ich Dich schon einmal befragen darf und Düsseldorf – wie gesagt – als „Japanische Hochburg“ gilt, gib uns doch bitte noch ein paar Tips:

Wo kann man in Düsseldorf am Besten japanisch essen?
Der düsseldorfer „Japan-Hotspot“ – die Klosterstrasse ist mit seinen vielen japanischen Restaurants sehr empfehlenswert! Eigentlich sind hier alle Restaurants klasse, mir persönlich gefällt besonders das Kikaku (familiäre Küche zu jeder Tageszeit).

Für besondere Anlässe besuchen wir gerne mal das Nagaya. Das Restaurant besitzt einen Michelin-Stern und ist hochpreisiger. Jedoch auf alle Fälle ein Tip – die Küche reicht von echt japanisch bis zu „fusion kitchen“.

Dann empfehle ich noch das Soba-An, bekannt für seine Buchweizen-Nudeln aus eigener Herstellung. Und die Naniwa-Nudelküche. Das Yabase würde ich als eins der besten Fisch-Restaurants bezeichnen und und das Yaki-The-Eamon für die besten japanischen Pfannkuchen.

Wo kann man in Düsseldorf am Besten typisch japanische Lebensmittel kaufen?
Ich kaufe hauptsächlich in den Lebensmittelgeschäften Shochiku, Dae Yang GmbH oder Hanaro Markt. 
Alle auf der Immermannstraße.
Wayo auf der Lütticher Straße in Oberkassel ist auch gut.

Was ist ein typisches japanisches Andenken, das jeder von seiner Asien-Reisende zur Erinnerung mitbringen sollte?
Die inzwischen auch in Deutschland bekannte Glückskatze (dabei gibt es 2 Versionen: die Version, die mit einer Pfote winkt = Gesundheit und die mit beiden Pfoten abwechselnd winkt (Glück und Geld).
Japanische Eßstäbchen (gibt es auch für Kinder).
Machaprodukte in verschiedenen Varianten.

Würdest Du an meiner Stelle auf eigene Faust als Europäer nach Japan reisen – ich könnte z.B. nicht einmal Schilder lesen 😊! Oder sollte man lieber jemanden dabei haben, der zumindest die Sprache spricht?

Ich sehe im Rahmen der Globalisierung auch in Japan immer mehr Veränderungen. Was vor Jahren noch nicht gegeben war – zum Beispiel englischsprachige Beschilderungen – nehmen immer mehr zu. Die Internationalität wächst.
Viele Japaner sprechen englisch. Zumindest in den größeren Städten und die Bewohner sind sehr freundlich, hilfsbereit und kinderfreundlich.
Früher war es sicherlich schwieriger sich zurecht zu finden und zu orientieren.
Doch auch in Japan lernen die Schüler nun bereits in der Grundschule englisch.
Immer mehr Europäer, Asiaten und Amerikaner leben in Japan.
Außerdem denke ich, dass bis Olympia 2020 in Tokio sich noch sehr viel im Land tun wird.

Nach diesem wunderbaren Vormittag mit Miki in ihrem Atelier hatte ich tatsächlich die Idee, Japan und die japanische Mentalität ein bißchen besser zu verstehen. Na vielleicht zumindest ein klitzekleines bisschen…
Und ich habe einen wunderbaren Einblick in japanische Malerei bekommen. Faszinierend all die unterschiedlichen Pigment-Tütchen und Farben!

Vielen Dank liebe Miki für Deine Offenheit und dass ich einen Blick in dein Leben und deine Arbeit werfen durfte.
Ich fand den Vormittag mit Dir höchst interessant!
Zudem habe ich viel erfahren und gelernt.
Anschliessend an unser Gespräch bin ich inspiriert, ruhig und harmonisch nach Hause gegangen.
Definitiv zwei japanische Stärken!

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2 Kommentare

  1. Liebe Frau Gottschlich!
    Herzlichen Dank für die Verlinkung – das ist sehr lieb und ich habe mich RIESIG darüber gefreut :-)!
    Ihr Blog sieht ja toll aus!
    Carolin hat mir noch gar nicht erzählt, dass Sie auch in einem eigenen Blog schreiben – da muss ich doch gleich mal stöbern ;-)…
    Liebe Grüße aus Pempelfort und hoffentlich bis bald mal,
    Martina Brockmann

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