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Eigentlich bin ich ja gar nicht der PS-Junkie.
In unserer Familie in Düsseldorf gibt es eine „Motoren-Liebe“, die gleichzeitig mein Tip für’s Wochenende ist.
Als dann meine beiden Männer unbedingt in die Aussstellung „PS – ich liebe Dich“ im Düsseldorfer Museum Kunstpalast wollten auf die ich hier schonmal hingewiesen habe, war ich zugegebenermassen nicht ganz so scharf darauf.
Also auf in’s Museum?
Aber erstens war Brückentag. Zweitens hatten wir alle drei frei. Und drittens war das Wetter so la-la. Da konnte man gut und gerne einen Nachmittag im Museum verbringen. Das waren einfach überzeugend viele Punkte. Und obwohl ich anfänglich nicht sicher war, ob die Idee gut war und mir der Nachmittag etwas bringt, bin ich über meinen Schatten gesprungen.
Somit habe ich mir gedacht „besser als nix“ und bin mitgegangen. Immerhin hatte mich das Ausstellungs-Plakat bereits neugierig gemacht, sowie die Schwärmereien und Empfehlungen diverser Freunde.
Und wie war es dann?
Schon der Besuch im Museum Kunstpalast ist – finde ich – immer ein Erlebnis. Die Eingangshalle beeindruckt bereits durch ihre Architektur. Wenn man dann noch die oberen Etagen besucht, ist man von der filigranen und permanenten Installation „Das vegetative Nervensystem“ von Gerda Steiner und Jörg Lenzlinger fasziniert.
Erstaunlicherweise war es trotz des Brückentages gar nicht so voll.
Vielleicht hatten viele Leute das verlängerte schöne Wochenende nochmal für einen Kurztrip genutzt?
Jedenfalls ging es dann für uns sehr schnell los – rein in den ersten Ausstellungs-Raum.
Hier findet man vor allen Dingen die „Oldtimer“ – die Sportwagen der 1950er bis 1960er Jahre.
Und ich muss schon sagen: Die Designer damals hatten wirklich noch Visionen und Ideen.
Gut – ich möchte den heutigen Designern keie Visionen absprechen, aber sehen nicht inzwischen alle Autos fast gleich aus?
Heute ist nichts mehr zu finden von den wunderschönen Chrom-Details.
Selbst die Armaturen sind damals fast schon (oder sind sie’s tatsächlich?) liebevoll gestaltet. Hier eine Rundung, da ein Schnörkel – aber von allem nicht zu viel, sondern genau das richtige Maß!
Ich gebe zu – ich habe von Autos überhaupt keine Ahnung. Mich spricht höchstens die Optik eines Wagens an. Oder eben auch nicht.
Da wäre zum Beispiel der himmelblaue Porsche gewesen. Diese Farbe – der Knaller?!
Oder dieser kleine, rote Flitzer:
oder dieser charmante, stilvolle schwarze Flitzer:
In dieser Ausstellung hätte mir so manches Gefährt gefallen und ich hätte es mir gerne mal für eine Spritztour ausgeliegen.
Geht natürlich nicht – schade.
Mir wäre es auch egal gewesen, ob’s ein Deutscher, Engländer, Italiener sonstwas gewesen wäre. Die Autos gefielen mir einfach tatsächlich. Nun gut – die Meisten.
Einige Exemplare in der oberen Etage fand ich schon etwas „gewöhnungsbedüftig“.
Nicht mein Ding – das Design gefiel mir nicht.
Zu viel „Stromlinienform“ ist nicht gut.
Und was hier heutzutage noch über die Kö knattert um einen auf „dicke Hose“ zu machen ist auch nicht mein Ding.
Somit halte ich es dann doch lieber mit den „Klassikern“, also eher den Autos im Erdgeschoss.
Letztendlich ist für jeden Auto und/ oder Designinteressierten etwas dabei. Alle möglichen Farben, diverse Formen, alle möglichen (Nobel-) Automarken.
Ich gebe zu: mir persönlich hat besonders das Fotografieren und die Suche nach besonderen Details Freude bereitegt. Mit Motorstärken, Felgenformen und typischen Auto-Themen habe ich es ja nicht so.
Aber das sagte ich ja bereits…
Wer also an einem der nächsten Wochenenden noch nichts vor hat, sollte sich auf den Weg ins Museum Kunstpalast nach Düsseldorf machen. Aber stresst euch nicht in der Vorweihnachts-Zeit. Die Ausstellung läuft noch bis zum 10.02.2019.
Das Museum findet man hier:
Museum Kunstpalast
Ehrenhof 4-5
D 40479 Düsseldorf
info@smkp.de
T +49 211 566 42 100
Ich wünsche euch jetzt schonmal ein schönes Wochenende. Macht’s euch schön – und solltet ihr die Ausstellung besuchen, berichtet mir gerne davon ;-)!
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