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Ein Punkt auf meiner diesjährigen „Vor-Weihnachts-To-Do-Liste“ war der Besuch eines schönen Weihnachtsmarktes. Sozusagen ein „Vorweihnachts-Ausflug“.
Die meisten Weihnachtsmärkte gefallen mir nicht mehr, geht es doch hauptsächlich um „Fress- und Glühweinbuden“ und Dinge, die niemand braucht. Nun gut – ob es auf dem Weihnachtsmarkt nun so viel anders war als auf denen die ich kenne, sei dahin gestellt. Aber zumindest ist er in einer wunderschönen Umgebung.
Also habe ich letzten Samstag spontan meine Jungs ins Auto gepackt und ihnen eröffnet „wir machen einen Ausflug“.
Die Begeisterung hielt sich zunächst in Grenzen, aber manchmal muss man „einfach mal machen“.
Wo der Ausflug hin ging, verriet ich erst im Auto (da konnte keiner mehr Widerrede leisten) -> nach Hattingen.
Die Stadt an der Ruhr im südlichen Ruhrgebiet liegt gut 40 Minuten von Düsseldorf entfernt mit dem Auto und gehört schon zum „Ennepe-Ruhr-Kreis“.
Da wir zu einer „normalen“ Zeit losfuhren, saßen die Einen noch am Frühstückstisch und die Anderen warteten auf die einbrechende Dunkelheit. Somit war die Parkplatzfindung kein Problem.
Die Stadt besticht durch ihre vielen Fachwerkhäuser und mit Schiefer verkleideten Fassaden. Typisch für diese Region. Der mittelalterliche Stadtkern zählt zu den Schönsten Altstädten in Deutschland. Auch der „nostaltgische Weihnachtsmarkt“ gilt lt. Internetseite als einer der Schönsten.
Viele alte, enge Gassen, dazwischen die Haupt-Einkaufsstrassen und üblichen Geschäfte (bekannte Marken wie in jeder Stadt), aber die Atmosphäre gefiel mir sehr gut. Ich hatte schon die Jahre zuvor viel von dieser Stadt samt Weihnachtsmarkt gehört – jetzt schaute ich mir das selber mal an. Dabei waren es die vielen kleinen, liebevollen Details, mit denen die Bewohner selber ihre Stadt schmücken.
Vom geschmückten Eingang bis zum Bereich vor dem Laden – alles mutet sehr weihnachtlich an.
Auch der Humor darf nicht zu kurz kommen!
Das Weihnachtsmarkt-Spektakel reicht von einem kleinen Französischen Markt mit Spezialitäten über einen Kunstmarkt mit diversen Ständen verschiedener Künstler und Designer bis zu den „ganz normalen, bekannten Buden“. Für das leibliche Wohl sorgen Orts- und Regional ansässige Bäcker und Metzger.
Aber das Wichtigste überhaupt: die schöne Stimmung (trotz Trubel) in dieser wunderschönen Kulisse.
Täglich um 17h öffnet Frau Holle zudem in ihrem Domizil im historischen Stadthaus ein Fenster wie bei einem Adventskalender. Dazu leert sie ihre Federbetten über den Weihnachtsmarkt.
Dieses Erlebnis haben wir verpasst, da wir – als es zunehmend voll wurde – die Heimreise angetreten haben.
Wer also noch nicht im „Weihnachts-Mood“ ist und ein bißchen „Einstimmung“ benötigt – der diesjährige Weihnachtsmarkt in Hattingen ist noch bis zum 23.12.2018 geöffnet.
Und ansonsten vermerkt euch den Tip schonmal für das nächste Jahr?!