Nachhaltig reisen

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Jetzt ist er da: unser Sommerurlaub!
Eigentlich wollten wir – wie im letzten Jahr – wieder nach Österreich. Berge, Seen – wandern… wir haben uns selten so gut erholt wie im letzten Jahr. Aber die südlichen Nachbarn wollten uns irgendwie in diesem Jahr nicht. Beziehungsweise am Ende schon, aber da hatten wir bereits etwas anderes gebucht: Griechenland.
Eine Insel.

Das Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz beherrscht (berechtigterweise) gerade die Presse.
Doch wie kommt man nachhaltig nach Griechenland?
Bahn und Schiff?
Ist das nachhaltiger als Fliegen?
Ich weiß es nicht – daher habe ich recherchiert zum Thema „nachhaltig reisen“.
Geht das überhaupt?
Nachhaltig reisen?
Was ich herausgefunden habe?
Lest selbst…

Ich gebe es zu: ein bißchen „schlechtes Gewissen“ fliegt mit. Worüber man sich vor Jahren nicht ansatzweise einen Kopf gemacht hätte, ist jetzt in vielermann’s Bewusstsein. Flieger verpesten die Luft. Jedoch was tun um zackig von A nach B zu kommen? Als wir im Juni mit der Deutschen Bahn auf die Reise nach Erfurt gegangen sind, hat diese sich leider wieder einmal nicht mit Ruhm bekleckert. Und was ist also die Alternative?

Bei meiner Recherche im Netzt habe ich dann dieses gefunden:
Bei „myclimate“ kann man für geplante Flüge, Autofahrten oder Schiffsreisen den CO²-Verbrauch ganz einfach herausfinden. Das System rechnet diesen direkt in den €-Wert um. Und wenn man dann konsequent ist, spendet man das Geld an eine gemeinnützige Organisation. Oder pflanzt (je nach Wert) 1-20 Bäume oder tut ähnliche Dinge, die dem Klima helfen.
Ich glaube, wir werden Baum/ Bäume pflanzen. Jedenfalls weiß ich dann zumindest, dass das Geld ankommt.
Garantiert gibt es noch weitere, ähnliche Seiten. Bei Interesse einfach mal die Suchmaschine bemühen – spannend!

Weitere interessante Punkte, die ich zum Thema „nachhaltig reisen“ herausgefunden habe:
Es gibt im Netz sog. „Öko-Reiseportale“, die sich dem Thema ökologisch und nachhaltig Reisen verschrieben haben.
Beispielsweise kannte ich zum Beispiel vorher noch nicht:

Book different

2012 in den Niederlanden gegründet, möchte BookDifferent Reisen – und die daraus resultierenden Auswirkungen der Tourismusbranche – zu lindern. Nachhaltig reisen eben.
Dabei geht es dem Unternehmen nach eigener Aussage nicht darum, schnell Geld zu verdienen. Sondern durch einen sauberen, grünen und fairen Tourismus zu einer besseren Welt beizutragen. Daher wird bei jeder über die Seite getätigte Buchung 50 Prozent der Buchungskommission an eine Wohltätigkeitsorganisation gespendet. Diese kann der Kunde selber auswählen.

Nachhaltiger Tourismus in Deutschland

Das Reiseportal Viabono war mir bis zu diesem Beitrag leider auch kein Begriff. Dabei ist das Konzept sehr interessant. Handelt es sich doch beim Gründer/ Betreiber dieses Portals um einen Verein zur Förderung von nachhaltigem Tourismus in Deutschland. Unter diesem Trägerverein haben sich zahlreiche Organisationen versammelt, die im Tourismus wichtige Funktionen erfüllen. Auf der Seite werden nicht nur Hotels und Unterkünfte angeboten, sondern auch Specials und auf Zielgruppen ausgerichtete Reiseangebote. Einfach mal einen Glick drauf werfen…

Gut Reisen

… oder „Good Travel“ mit Sitz in Berlin bietet auf seiner Internet-Seite „handverlesene Orte für naturnahes Reisen“. Dabei sind Hotels, Ferienwohnungen und Ferienhäuser in Europa im Angebot, die sich auf die Fahne schreiben nachhaltig, inspirierend und authentisch zu sein.
Einen eigenen Blog gibt es auch, der sich ebenfalls mit den o.a. Themen auseinandersetzt und interessante Beiträge veröffentlicht.

Book it Green

Das Konzept hinter diesem Portal begründet sich auf der Tatsache, dass das komplette Team Reisen liebt. Gleichzeitig soll beim Reisen jedoch so viel wie möglich Rücksicht auf die Umwelt genommen werden.
Aktuell ist das Angebot auf Europa ausgelegt – zukünftig soll es die ganze Welt umfassen. Auch hier wird pro gebuchter Nacht über bookitgreen ein Baum gepflanzt. Unsere Welt sollte zukünftig also richtig GRÜN werden?
Der Reisende kann selber entscheiden, wie „Grün“ er seine Unterkunft bucht. Denn das System ist recht übersichtlich: Jede Unterkunft kann bis zu 15 vom Unternehmen definierte Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Abhängig davon, wie viele Punkte zutreffen, ist dies durch grüne Blätter erkennbar. Je mehr Blätter = desto nachhaltiger die Unterkunft.

Und wem das alles noch nicht reicht oder nicht das Passende findet…

… dann guckt euch einfach mal auf BIOHOTELS um. Dabei gehen die dort angeführten Unterkünfte bewusster und sparsam mit Ressourcen um. Sie reduzieren Müll und servieren beim Essen bevorzugt regionale Bio-Küche. Häufig ist auch vegetarisch/vegan auf der Speisekarte, was natürlich das potenzielle Gästespektrum erweitert.

Es gibt also ungeahnte Möglichkeiten sein Reiseverhalten zu überdenken. Darüberhinaus zu optimieren. Wenn’s nicht direkt durch eine „nachhaltig orientierte Unterkunft“ ist, dann bleibt einem ja immer noch der CO²-Ausgleich…

Und nun?
Wie und wo plant ihr nun euren nächsten Urlaub?

Wir lesen uns
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