Jedes Jahr nehme ich mir das gleich vor:
Dieses Jahr steckt er mich nicht an, der immer wiederkehrende Weihnachts-Wahnsinn.
Dieses Jahr ist unser Kalender durch zweiwöchig wiederkehrende Termine des jungen Mitbewohners zusätzlich gefüllt. Aber das ist nur in diesem Jahr so und das Ende ist absehbar.
Trotzdem – der Wahnsinn greift um sich – und das ist überall spürbar.
Der alljährliche Weihnachts-Wahnsinn!
Eigentlich startet die Phase direkt nach den Sommerferien.
Gefühlt ab September ziehen Spekulatius und Dominosteine in die Supermärkte ein. Und irgendwie wird es jedes Jahr gefühlt früher.
Weihnachtswahnsinn eben!
Für viele Menschen ist Weihnachten die schönste Zeit des Jahres.
Andere wiederum sind froh, wenn der „Christmas-Boom“ irgendwann wieder der Vergangenheit angehört.
“Weihnachten kommt”, heißt es dann irgendwann und es klingt fast wie eine Drohung. Genau! Weihnachten kommt und mit dem Fest und den Vorbereitungen kommt auch der Stress.
Advent Advent…
Die Journalistin Heike Klees beschrieb diesen jährlichen Ausnahme-Zustand in diesem Jahr sehr treffend in ihrem Spiegel-Artikel. Dieser durchzog die sozialen Medien wie ein Lauffeuer.
Aber warum tun wir uns das an?
Warum spielen wir mit bei dem Spiel – und ist der selbst auferlegte Stress nicht eine einzige, grosse Marketing-Strategie?
Warum muss alles noch „im Dezember“ und „vor Weihnachten“ stattfinden?
Kann man die Termine nicht besser auf’s Jahr verteilen?
Glühweinstand, Weihnachtsmarkt, Shopping-Orgien, Menü-Erstellung, Adventskaffee, Weihnachtsfeiern Nr. 1-285 – der Wahnsinn!
In diesem Jahr haben wir unsere Termin in der Adventszeit auf ein Minimum zusammengeschrumpft. Und das war gut so. Das Jahr war anstrengend genug. 2019 hat uns einiges abverlangt.
Nächstes Jahr wird alles besser!
Und so hege ich für die Adventszeit im nächsten Jahr einmal wieder meine guten Vorsätze:
– Geschenkideen-Liste über das ganze Jahr führen (und direk besorgen)
– Weihnachtskarten frühzeitig kaufen/ erstellen/ schreiben/ abschicken.
Das hat in diesem Jahr sogar schon ganz gut hingehauen.
– die Termine in der Adventszeit auf ein Minimum runterfahren. Dafür: Zeit geniessen, chillen, faulenzen, Zeit mit den Menschen verbringen, die mir am Herzen liegen
– Plätzchen-Rezepte schon im August ‚raussuchen
– die Vor-Weihnachtszeit, die Lichter, die Gerüche und Stimmung geniessen.
Sich NICHT vom Weihnachtswahnsinn anstecken lassen.
Und so starte ich nun völlig entspannt in die Weihnachts-Woche und weiß „nächstes Jahr wird alles anders“!
Ich wünsche euch wunderbare Weihnachtstage im Kreise eurer Lieben.
Lasst es euch gut gehen, erholt euch, atmet durch nach dem Weihnachts-Wahnsinn und geniesst die Zeit!