Alternative: Hängende Gärten

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Als ich mich in den letzten Tagen mit einem neuen Job-Projekt beschäftigte, kam mir die Idee zu diesem Post.
Hängende Gärten – schonmal gehört?
Warum denkt man bei GÄRTEN immer an Beete auf dem Boden? Pflanzen, die in die Höhe wachsen und das „ganz Normale“?

DENN -> es geht auch anders! Hängende Gärten!
Das fand ich spannend und habe mal ein bißchen recherchiert…

Hängende Gärten

In einem zurückliegenden Artikel hatte ich ja bereits von meinem Wunsch nach einem eigenen Gärtchen berichtet. Da dieser aber leider nicht in greifbarer Nähe scheint, sollte man sich auch mal mit Alternativen befassen.
Nur welchen?

Was sind denn eigentlich „Hängende Gärten“? Also nach meiner Recherche gibt es da die wildesten Variationen. In meinem o.a. Projekt hatte ich es mit an der Wand hängenden Grünpflanzen zu tun. Die sieht man inzwischen schon weit verbreitet. Ich erinnere mich, dass in einem Projekt an dem ich vor inzwischen fünf Jahren mitgearbeitet habe, eine ganze Shop-Fassade „begrünt“ wurde. Oder beim Projekt „Kö-Bogen“ hier in Düsseldorf hatte der bekannte Architekt Daniel Liebeskind ebenfalls eine Begrünung von Teilen der Fassade geplant.
Nun gut – das Ergebnis spricht für sich… unter hängenden Gärten stelle ich mir persönlich mehr vor, als nur vereinzelte Pflänzchen.
Oder?

Aber in den meisten Fällen funktioniert es inzwischen mit der praktischen Umsetzung der Idee. Die Technik dazu wurde immer mehr verfeinert und so gibt es heutzutage System-Anbieter. In Zeiten von Platzmangel, Landflucht & Co sind Hängende Gärten gerade der „heiße Scheiß“!

Senkrechter Garten

Dabei ist die Idee der Wandbegrünung gar nicht so neu. Bereits vor über 30 Jahren schuf der französische Botaniker und Künstler Patrick Blanc (Erkennungszeichen: GRÜNE HAARE, was sonst?) den ersten vertikalen Garten. Sein ursprüngliche Idee: triste Innenhof-Mauern und Hinterhöfe zu verschönern. Sein heutiges Ziel: den modernen Bauten der Stararchitekten das gewisse Etwas zu verleihen. Und das inzwischen nicht mehr nur im Aussenraum, sondern auch in Innenräumen.

Wie geht das?

Die einfachste Idee und Umsetzung für einen „hängenden Garten“ sind dabei LUFTPFLANZEN. Nie gehört? Waren mir bis vor wenigen Jahren auch kein Begriff. Ich hatte darüber auf irgendeinem Blog gelesen. Diese Pflanzen sind so pflegeleicht, dass sie sich geradezu für hängende Gärten aufdrängen!
Da gibt es zum Beispiel Pflanzen wie Cival, Almolonga oder Santa Maria, die alle unter dem Oberbegriff Tillandsie zusammengefasst sind. Die Pflege der Pflanzen ist denkbar einfach: 2-3 Mal pro Woche einfach tropfnass besprühen. Das würde sogar ich hinbekommen :-).

GRÜN im Haus

Aber nicht nur das versteht man – verstehe ich – unter „hängenden Gärten“. Eine weitere Alternative GRÜN in die Wohnung, das Haus, das Büro zu bekommen, sind wirklich „begrünte“ Wände. Eine weitere Art „hängende Gärten“.
Diese gibt es – natürlich – auch wieder in diversen Varianten, Ausmassen und Ausführungen.
Anfangen kann man zum Beispiel mit „kleinen“ Wand, zum Beispiel einem MOOSBILD:

Diese Bilder gibt es in verschiedenen Formen, Grössen, Ausführungen und Bestückungen. Nur mit Moos (Wald- und Kugelmoos,  rund-hügeligem Kugelmoos, Waldmoos, Islandmoos) oder sogar mit einer Mischung aus üppigeren Pflanzen wie Gräsern, Farnen, Eukalyptus. Auf der Seite NATURADOR habe ich diese Infos gefunden. Und auch den Hinweis, dass die Bilder vermeintlich „pflegefrei“ seien.
Wie das funktioniert?
Keine Ahnung…
aber schön sieht’s aus, finde ich!

Alternative: WANDGARTEN

Und dann gibt es noch die hängenden Gärten oder „Wandgärten“ in Form von Wandbegrünungen.
Dabei ist das Prinzip denkbar einfach: statt Bildern und Gemälden wird eine grosse Zahl gleicher oder unterschiedlicher Pflanzen an der Wand angebracht. Auch hier ist die Ausführung wieder vielfältig möglich. Zum Einen recht simpel durch mit Erde gefüllten Textiltaschen. Etwas aufwändiger sind bereits die gestapelten Kästen. Bis hin zur aufwändigsten Version, den Fertigmodulen mit Substrat und Steinwolle.

Grösse und Ausmassen sind hier wenig Grenzen gesetzt. Man muss nur etwas länger an der Unterkonstruktion, Dämmung als Schutz gegen Wasser etc basteln. Die Bewässerung muss bei den grossen Installationen auch nicht von Hand durchgeführt werden. Je nach Höhe und Grösse der Installation wird das Blumengießen vielleicht nahezu unmöglich bis extrem aufwändig. Daher haben die meisten Systeme einen zu befüllenden Wasserspeicher. Oder aber sie verfügen über einen direkten Wasseranschluss, der mehrmals am Tag automatisch geöffnet wird. Somit wird die Bewässerung gewährleistet.

Natürlich ist nicht jede Pflanzenart für diese Art von Pflanzung geeignet. Hier sollte man sich schon auf den Rat eines Fachmannes verlassen.

Grüne Decke

Wer das mit den grünen Wänden nicht mag eine Alternative gibt’s dazu natürlich auch. Denn was senkrecht geht, klappt auch waagerecht. Dazu dann aber noch auf dem Kopf! Also eine grüne Decke, statt grüne Wände. Wäre das eine Alternative?
Die Ausführung ist natürlich auch hier wieder flexibel handhabbar.
Von „dezent“…

bis hin zu grossflächig…

Falls ihr also gerade über eine Umgestaltung euer Wohnung, eures Hauses nachdenkt: sind hängende Gärten vielleicht eine Alternative?

Wer sich mehr mit diesem Thema beschäftigen möchte, findet zahlreiche Artikel und Links im Netz, wie zum Beispiel hier und hier. Diverse Bücher gibt es auch. Also einfach mal ein bißchen recherchieren.
Und natürlich sieht die Sache nicht nur schön aus – man tut selbstverständlich auch etwas für das Wohnklima!

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